Die Grünen des Kantons Genf sind für die Vollgeld-Initiative
An der Generalversammlung vom 26. März beschlossen die Genfer Grünen Unterstützung für die Vollgeld-Initiative und Stimmfreigabe für das Glücksspielgesetz.
Die Genfer Grünen unterstützen die Vollgeld-Initiative vor allem aus drei Gründen. Auf der einen Seite hilft es, dem Wachstumszwang entgegenzuwirken: Fast unbegrenzte Geldschöpfung regt die Realwirtschaft zu gleichem Wachstum an. Durch die Kontrolle der Geldschöpfung können wir das Wirtschaftswachstum begrenzen, indem wir es an unsere natürlichen Ressourcen und unsere tatsächlichen Bedürfnisse anpassen. Die Vollgeld-Initiative ermöglicht im Weiteren nachhaltige Investitionen in die Realwirtschaft, statt Spekulation auf den Finanzmärkten. Leicht zugängliches Geld ist vor allem für Banken lukrativ und alimentiert die Finanzmärkte ohne direkten Nutzen für die Realwirtschaft und für unser Land – die Vollgeld-Initiative ist ein wirksames Mittel dagegen. Schließlich hilft sie, Krisen zu verhindern. Nach dem derzeitigen System neigen Banken dazu, die Konjunkturzyklen zu verschärfen. Die vollständige Währungsreform ermöglicht es der SNB, die Entstehung von Spekulationsblasen, Inflation und Deflation wirksam zu verhindern, indem sie die Geldmenge an die tatsächliche Wirtschaftsleistung anpasst.
Quelle: Medienmitteilung der Grünen Partei des Kantons Genf
Am 21. März beschloss die Delegiertenversammlung der Grünen des Kantons Basel-Land gegen den Widerstand des Fraktionschefs und der anwesenden Nationalrätin Stimmfreigabe für die Vollgeld-Initiative. Im ersten Durchgang war noch eine knappe Mehrheit von zwölf zu neun Stimmen für die Vollgeld-Initiative, bei elf Enthaltungen. Eine Mitteilung dán die Medien und an die Mitglieder wurde allerdings nicht veröffentlicht. (CP)
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