Die Banken schöpfen Geld, jedes Mal, wenn sie einen Kredit vergeben. Sie verleihen nicht das Geld der Sparer – wir behalten es nämlich – sondern schreiben den gewünschten Betrag ins Konto des Kreditnehmers.
Diese private Geldschöpfung hat eine enorme Umverteilung zur Folge.
- Erstens erhalten das neue Geld vor allem die Kreditwürdigen – Konzerne und Superreiche. Sie können mit dem neuen Geld zu den alten Preisen einkaufen.
- Zweitens ist der Zins quasi in das Geld eingebaut und wird versteckt mit jedem Preis bezahlt. Die arbeitende Bevölkerung (d.h. rund 87 Prozent) bezahlt auf diesem Weg netto Zins an die Vermögenden, die von ihren Kapitaleinkünften leben. (Mehr zum Umverteilungseffekt)
Das Geldschöpfungsprivileg der Banken hat keine Rechtsgrundlage.
Es hat sich mit der Zunahme des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in unsere Geldordnung eingeschlichen – mit langfristig verheerenden Folgen: Verarmung und «Verreichung», Zerstörung der Realwirtschaft, Wachstumszwang, Crash-Gefahr. (Details zu den Folgen).
Das muss sich ändern!
Die Vollgeld-Initiative unterbindet die Geldschöpfung der Banken und überlässt sie allein der Nationalbank, die dabei nicht nach privaten Interessen handelt, sondern zum Wohl des gesamten Landes.
Deshalb: ein volles Ja am 10. Juni